.Mitgliederausstellung "Sommertrilogie":
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Pressemitteilung zur Ausstellung | |
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WERNER - Hommage an einen skurrilen Freund Acryl/Collage, 2009 | |
Seismograph Acryl, 2009 | |
verhüllt xi erleuchtet Acryl/Collage, 2009 | |
Anne Münzel ist in Trier geboren, sie studierte an der Kunstschule der Freien Hansestadt Bremen,
dann kam sie nach Stuttgart und machte eine künstlerische Pause als Hausfrau und Mutter von 2 Kindern. Danach wagte sie einen kreativen Neubeginn und wurde Mitglied im Stuttgarter Künstlerbund und war aktiv im Vorstand. Während eines Auslandsaufenthalts von 3 1/2 Jahren in Seoul setzte sie sich künstlerisch mit einer anderen Kultur auseinander. Bei einem weiteren Aufenthalt von ca. 5 Jahren in Amerika konnte sie zusätzliche kreative Erfahrungen sammeln. Seit 2005 lebt sie nun in Sindelfingen und arbeitet dort. Sie sagt zu ihren Bilder: Alle 3 Bilder sind im Genre der expressiven Malerei entstanden, d.h. die Entwicklung und Vollendung der Bilder entsteht während des Malprozesses. Durch das Zusammenspiel von Emotionen, Farben und Formen, sowie vielschichtiges Malen und eingearbeiteten Collagen, wird etwa in „Werner“ -mit dem Untertitel: Hommage an einen skurrilen Freund- eine optimale Intensität erreicht. Es ist immer ein Zusammenspiel von realistischer Formgebung, Phantasie und Bauchwelten. Ebenso die Umwandlung von Ideen in Symbole und Signale, siehe „Seismograph“. Konstruktive Realitätsräume und imaginäre Raumgebilde geben dem Betrachter genug Freiraum für eigene Vorstellungen und Phantasien, siehe „erleuchtet“ (Doppelsinnig: das „erleuchtete Fenster“ in diesem Bild ist ein collagiertes Blatt aus einem thailandischen Tempel). Der Malakt wird zu einem lebendigen Prozess. Und immer hat die Farbe eine primäre Bedeutung für die Aussagekraft meiner Bilder. | |
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Blau I Mischtechnik/Malkarton, 2009 | |
Blau II Mischtechnik/Malkarton, 2009 | |
Blau III Mischtechnik/Malkarton, 2009 | |
TÜRKIS Eitempera, Hartfaser, 2009 | |
Brigitte Pidde beschäftigt sich seit 1983 mit der Malerei. Ihr Wissen erwarb sie sich bei verschiedenen Künstlern.
Dabei besuchte sie Kunstakademien und Kunstschulen in Filderstadt , Esslingen und Bad Reichenhall. Ein Studienjahr Gestaltungstherapie in
Bad Liebenzell gehörte auch dazu. Seit 1986 beteiligte sie sich an mehreren Einzel- und Gruppenausstellungen.
Brigitte Pidde hat für diese Ausstellung Variationen in BLAU zusammengestellt. Die Bilder sind in Eitempera- und Mischtechnik gearbeitet. Bei der Eitempera-Technik werden Pigmente mit Ei, Leinöl und Dammaharz zu einer cremigen Paste verrührt. Bei der Mischtechnik wurden Acrylfarben und Holzasche verwendet. Sie hat die Bilder in experimenteller Malweise gestaltet, Flächen mit Holzasche bearbeitet, Linien scheinbar zufällig gesetzt. Am liebsten möchte man beim Betrachten verschiedene Farbschichten wegziehen und schauen, was dahinter ist. | |
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Dreierlei
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Renate Kienzle ist Malerin und langjähriges Mitglied des Stuttgarter Künstlerbundes. Sie lebt und arbeitet in Kornwestheim, wo sie selbst an der
Freien Mal- und Zeichenakademie studiert hat und seit vielen Jahren freiberuflich eine eigene Kinder- und Jugendwerkstatt leitet.
Im Rahmen der Kinder- und Jugendarbeit hat sie für viele Kindermusicals und –ballette die Bühnenbildgestaltung übernommen. In den letzten Jahren
ist sie mehr und mehr zur gegenstandslosen Malerei umgeschwenkt, wo sie sich besonders mit der Wirkung vom Fließen und Begrenzen der verschiedenen
Materialien aufeinander beschäftigt hat.
Sie sagt zu ihrem Bild: „Mein bildnerisches Suchen befaßt sich hier mit der -Charakteristik des Menschen in Farbe-. Blau als Symbolfarbe der Seele, auch Symbol der Kälte. Rot, eine positive Farbe für Lebensenergie und Aktivität, für Liebe und Leidenschaft. Sie kann aber auch Aggression, Zorn und Rache andeuten. Grün, die Farbe des naturhaften Lebens.“ | |
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Stuttgart 21 Acryl, 2009 | |
Kinderzeitstück Acryl, 2009 | |
Unsere jüngste Künstlerin in dieser Ausstellung ist Olga Yakymovych. Sie wurde in Nikolayev in der Ukraine geboren und studierte dort an der
Kunstschule. In 2000 absolvierte sie ein Studium in Mode-Design, Textil und Technologie an der Universität in Kiew. Nach 2 Jahren studiert sie
4 Jahre Architektur an der Fachhochschule in Kaiserslautern und in Stuttgart.
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ohne Worte Acryl, 2009 | |
Rote Tulpen Acryl,2008 | |
Babara-Wieland war von 1967-88 Lehrerin an Grund-, Haupt- und Sonderschulen. In der Zeit von 1979-81 absolvierte sie ein Kunststudium in New York.
Seit 1988 ist sie freischaffende Künstlerin und Dozentin für Kunst und Kunstberatung an der Volkshochschule in Nagold. Seit 1990 hat sie zahlreiche
Einladungen zu internationalen Keramik-Biennalen und Ausstellungen in vielen Ländern Europas sowie Japan, Ägypten und Neuseeland erhalten.
Dabei bekam sie zahlreiche Ehrungen und Preise. Ihre Arbeiten sind geprägt von der spielerischen Suche nach Freiheit.
Pflanzen, Tiere, Menschen sind Barbara Wielands bevorzugte Themen, die ihre Bilder und Skulpturen füllen. Bezüge zwischen Menschen und ihrer Umgebung,
Pflanzen, die ihren Garten besiedeln, sie täglich begleiten, ihr Kraft geben und ihre Intuition bereichern, thematisiert sie.
Bei der Darstellung ihrer Bildinhalte greift sie gerne auf die Linie zurück, die im Gegensatz zur Fläche steht. Ihr eigener Rhythmus, Schwung,
Dynamik in der Malerei bilden Signale, Handschrift, ein Psychogram ihrer individuellen Malerei.
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Menschen in Bewegung 1 Acryl auf Malkarton | |
Menschen in Bewegung 2 Acryl auf Malkarton | |
Menschen in Bewegung 3 Acryl auf Malkarton | |
Menschen in Bewegung 4 Acryl auf Malkarton | |
Menschenblicke Collage, Acryl auf Malkarton | |
Die Zeit läuft Collage, Acryl auf Malkarton | |
Annemarie Bethke-Bulla ist in Westpreußen geboren und in Berlin aufgewachsen, dort absolvierte sie auch ihr Kunststudium. Nach mehreren Jahren
Lehrtätigkeit in Kunst ging sie 1980 nach Baden-Württemberg, hier ist sie seitdem als Malerin tätig.
Sie sagt zu ihren Bildern: Die Inspiration zu den Motiven entstand bei einem Stadtbummel bei schönem Wetter. Beim Einschlafen dachte ich wieder an die Bewegung der vielen Menschen und ich habe diese Augenblicke so festgehalten und dabei fiel mir das Thema " Menschen in Bewegung " ein. Dazu passen ergänzend, 2 weitere Bilder: „Die Blicke der Menschen“, die darauf achten, dass ihnen „Die Zeit nicht wegläuft“. | |
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o.T. Acryl auf Leinwand | |
Feuerteufel Acryl auf Leinwand | |
Anita Fried wurde in Mühlacker geboren und lebt und arbeitet heute in Tamm. Eine Privatausbildung und verschiedene Arbeitsaufenthalte in freier
Malerei waren die Basis für ihre künstlerischen Tätigkeiten. Seit 2002 ist sie freischaffend tätig und beteiligte sich an mehreren Ausstellungen.
Sie arbeitet überwiegend in Acryl auf Leinwand und Papier. Weiterhin experimentiert sie mit verschiedenen Materialien wie z. B. Kohle und Grafit
in den Formen von Collagen.
Sie sagt zu ihren Bildern: Meine Bilder entstehen mal unbewusst - ungeplant, mal bewusst - geplant. Durch Farbschichtungen strukturiere ich die Bildfläche und bringe sie in Bewegung. Gradlinige Kompositionen werden dadurch auf- und durchbrochen. Immer wieder lassen sich Figuren erahnen. Ich spiele mit den Beziehungen der Augen, Gesichter und Münder zueinander. Meine Bilder sind offen jeder Interpretation und bieten eine Vielfalt an Sichtweisen und Ansichten. | |
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Paraphrase Pastell,2009 | |
Illusion Pastell,2009 | |
Ovation Pastell,2009 | |
Dedikation Pastell,2009 | |
Eugen Woessner ist in Böblingen geboren und studierte an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste und an der Universität am Institut für
Kunstgeschichte in Stuttgart. Als Architekt war er dann in Deutschland und in der Schweiz tätig. Seit 1980 wendete er sich verstärkt der Malerei zu.
Seit 1990 beteiligte er sich an Ausstellungen im privaten und öffentlichen Bereich. Seine Bilder fanden bereits bei öffentlichen und privaten
Interessenten Abnehmer.
Er sagt zu seinen Bildern: Meine Pastell-Bilder sind vorrangig einer Form- und Farbästhetik gewidmet. Der Malvorgang ist inspirativ-prozesshaft. Es gibt also anfänglich keine konkrete Bildvorstellung. Es entstehen beim Malen abstrakte Bildfindungen - Farbe und Form ergänzen sich oder stehen sich im Spannungsfeld der Darstellung gegenüber. Der Betrachter ist aufgefordert, seine individuellen Bildinhalte zu entdecken und sie für sich zu deuten. Die Abstraktion ist ja erwiesenermaßen ein Abenteuer, das vielfältige Interpretationen der Kunstbetrachtung zulässt. | |
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Auf der Suche Aquarell/Tusche | |
Sensapolis Aquarell/Tusche | |
Galaxien Aquarell/Tusche | |
International Aquarell | |
Wundertüte Aquarell/Tusche | |
Karlheinz Möller ist in Detmold geboren. Er absolvierte als Schriftsetzer seine Ausbildung und beendete sie mit der Meisterprüfung. An der
Werkkunstschule Bielefeld lernte er Grafik und Design sowie Zeichnen- und Aquarellstudien bei bekannten Künstlern und Professoren.
Im Stuttgarter Künstlerbund ist er schon lange Mitglied. Gründungsmitglied war er in der Gruppe „Die Wassermaler“. An zahlreichen Einzel- und
Gruppenausstellungen nahm er bereits teil.
Er sagt zu seiner Arbeitstechnik: Die Ideen zu meinen Bildern kommen sehr spontan, oft nach dem Lesen von Büchern oder nach dem Besuch von Konzerten und Theater oder durch visuelle Eindrücke, z. B. nach dem Besuch von Ausstellungen oder Museen. Es macht mir Freude mit Farben und Formen umzugehen, wobei die bevorzugten Farben Aquarell-Farben sind. Die Titel zu meinen Bildern sind oft mit einem „Augenzwinkern“ zu sehen, sie sollen nur hinführen und dem Betrachter für seine eigene Fantasie noch genügend Spielraum lassen. Auszüge aus der Eröffnungsrede von Richard Böhmer |