Künstlerbund Stuttgart

Tanja Selten

"Ich male Dinge, wie ich sie denke, nicht wie ich sie sehe.“
Dieses Zitat von Pablo Picasso beschreibt die Entstehungsweise meiner Arbeiten ganz gut.
So wächst die Idee, lange bevor ich Pinsel und Farben in den Händen halte. Es ist zwar nicht zu übersehen, dass meine Motive ihren Ursprung in der Natur finden – jedoch sind sie keinesfalls eine bloße Kopie der Natur. Vielmehr entwickeln sich die inneren Bilder für meine Motive über Wochen hinweg, werden konkret, bis zu dem Moment, dass ich sie auf die Leinwand bringe. Die Verwendung der fluoreszierenden Farben unterstreicht dieses Element der Entwicklung oder Verwandlung: So wirken die Arbeiten unter anderem Lichteinfluss märchenhaft unwirklich – wie verwandelt.
„Ein Bild muss langsam verwandelt werden, und manchmal kann ich einfach nicht den Punkt erreichen, an dem ich ihm das Letzte an Gedanken, das es nötig hat, mitgeben kann.“
Schöner könnte ich es nicht formulieren, deshalb bediene ich mich lieber eines weiteren Zitates von Picasso.
Meine Arbeiten entstehen prozesshaft, kaum eine meiner Arbeiten ist mit einem mal fertig geworden. So stehen manche Werke Monate im Keller, werden hervorgekramt, überdacht, lasierend übermalt oder mit Zeichnungen überarbeitet.

Bis sie fertig (?) sind!
 

harvey@selten.de

Biographie

 

das rechte Bild ist jeweils mit Schwarzlicht beleuchtet: